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Pränatal- und Geburtstherapie

Craniosacral-Therapie bei Babies

In der Pränatal- und Geburtstherapie arbeitet man mit Prägungen. Eine Prägung entsteht, wenn ein Lebensereignis einen solch starken Eindruck in uns hinterlässt, dass als Reaktion darauf ein Verhaltensmuster entsteht.

Positive Prägungen geben uns ein fast unerschütterliches Urvertrauen mit auf den Weg und ermöglichen uns eine gesunde Kontaktfähigkeit mit uns selbst und unserer Umwelt. Wir haben Vertrauen in unsere eigenen Fähigkeiten, können für unsere persönlichen Grenzen einstehen, sind stark und widerstandsfähig und erleben die Welt als einen Ort voller Möglichkeiten. Schwierige, traumatische Prägungen schwächen unser Selbstbewusstsein, dämpfen unsere natürliche Neugierde und Kontaktfreudigkeit, lassen uns misstrauisch und pessimistisch sein, bewirken irrationale Verlustängste und daraus resultierendes Kampf- oder Fluchtverhalten.

 

Mit Prägungen zu arbeiten ist deshalb so wichtig, weil wir diese Matrizen mit unserem Verstand und dem Willen nicht erreichen können. Sie stecken im Körper, im Zellgedächtnis. In der prägungsorientierten Craniosacral-Therapie bei Babies begegnet man oft mehr oder weniger traumatischen Geburtsgeschichten. Manchmal gibt es unter der Geburt unerwartete Komplikationen, die Stress auslösen. Es ist möglich, dass die Mutter in einer solchen Situation den Kontakt zu ihren Ressourcen und zu ihrem Baby verliert. Desgleichen die Väter, die sich oft hilflos und überfordert fühlen, weil sie Angst haben, nichts tun können, und vom Geburtshelferteam alleingelassen werden. Oder Mutter und Kind sind nach der Geburt aus Gründen traumatisiert, die für die Mutter fast nicht erklärbar und für die Aussenwelt schwer nachvollziehbar sind. Für diese Mütter ist es oft sehr schwierig, über ihre negativen Gefühle zu reden. Sie schämen sich und fühlen sich missverstanden. Mithilfe der Craniosacral-Therapie können solche Prägungen erkannt und achtsam aus dem System herausgelöst werden.

 

Variationen gibt es viele, jede Geschichte ist individuell. Kann man aber in der Praxis mit einem schwierigen Geburtserlebnis arbeiten, entspannt sich beinahe sofort etwas im System aller Beteiligten. Ziel ist es, solche Themen vor allem auch aus dem System des Babys herauszulösen, eben bevor sie sich zu schwierigen Prägungen verdichten.

Indikationen bei Schwangeren Frauen und Wöchnerinnen

Organische und emotionale Unterstützung während der Schwangerschaft

-  Aufarbeitung von Ängsten und/oder früheren Geburtstraumata

-  Geburtsnachbetreuung, speziell auch nach einer schwierigen Geburt

Wochenbettdepression

-  Stillprobleme

-  Beckenschiefstand

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Indikationen bei Neugeborenen und Babies

-  Nach einer schwierigen Geburt wie Kaiserschnitt, Saugglocke, überlange oder sehr kurze Geburt

-  Periduralanästhesie der Mutter

-  Frühgeburt

Schiefhals, Schädelasymmetrie, Plexusparese

-  Dreimonatskoliken

-  Unspezifische Schreiattacken

-  Stillprobleme

-  Unentwegtes Bedürfnis nach dem Nuggi

-  Unklare Entwicklungsstörungen

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Indikationen bei Kindern und Jugendlichen

-  Häufige Mittelohren- oder Mandelentzündungen

-  Zahnstellungs- und Kieferorthopädische Probleme (vor der Spange!)

-  ADS du ADHS

-  Unterstützung bei psychischen, emotionellen und sozialen Problemen

-  Unterstützung bei Essproblemen, z.B. Magersucht und Bulimie

Mehr über Pränatal- und Geburtstherapie erfahren sie auf der Webseite    www.craniowelten.ch

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